Kleinkunstbühne mit neuem Vorstand AM KULTURANGEBOT ERKENNT MAN LEBEN EINER REGION

MT. An der Vielseitigkeit ihres Kulturangebotes erkennt man das Leben einer Region! Die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. will auch im 16. Jahr ihres Bestehens für kulturelles Leben in der Region sorgen! Zu diesem einmütigen Ergebnis kam in Montabaur die Jahreshauptversammlung des im Westerwald fast einzigartigen Kulturvereins.

Vereinsvorsitzender Uli Schmidt (Horbach) gab zunächst einen Rückblick auf die aktuellen Aktivitäten. Mit der Konzertreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ als Beitrag zum Kultursommer Rheinland-Pfalz präsentiere man mit viel Erfolg „Weltmusik“ im Westerwald. Die Westerwälder Kabarettnacht in Oberelbert sei das absolute Kabaretthighlight in der Region und das „Festival of Folk & Fools“ im Wirgeser Bürgerhaus zähle landesweit inzwischen zu den herausragenden Kleinkunstfestivals. „Wenn unsere Veranstaltungen auch künftig so gut besucht sind“, so Schmidt, „können wir das gewohnt hohe künstlerische Niveau, auch in finanziell schwierigen Zeiten halten“. Kassierer Torsten Schmitz (Ruppach-Goldhausen) lobte das Engagement von KSK Westerwald, NASPA und Gasversorgung Westerwald als Werbepartner der Bühne.

Gewählt wurde ein neuer Vorstand. Ihm gehören an als Vorsitzender: Uli Schmidt, 2. Vorsitzender Torsten Schmitz, Kassiererin Christa Graf (Montabaur) und als Schriftführerin Heike Bell (Großholbach). Unterstützt wird der geschäftführende Vorstand von sechs Beisitzern: Volker Kram (Montabaur), Carsten Frenzel (Niedererbach), Marie Luise Gäffgen (Montabaur), Kerstin Henkes (Ruppach-Goldhausen), Fabian Schlotter (Montabaur) und Dieter Lehmann (Montabaur).

In der abschließenden kulturpolitischen Diskussion setzten sich die Teilnehmer/innen mit dem Thema „Kultursponsoring im Westerwald“ auseinander. Vorstandsmitglied Christa Graf stellte hierzu fest, mit der gestiegenen Nachfrage nach kulturellen Angeboten seien diese auch für heimische Unternehmen als Werbepartner zunehmend attraktiv. Dazu passe die Erwartung vieler Verbraucher, die Wirtschaft habe sich auch als „Kulturförderer“ zu betätigen. Hinzu kämen Untersuchungen die belegten, dass in die Kultur investierte Mittel, zu den rentierlichsten Werbeausgaben zählen.

Als rein ehrenamtlicher Kulturveranstalter ist die Mons Tabor Bühne auf weitere junge Leute angewiesen, die bei der Gestaltung und Umsetzung des sehr arbeitsaufwendigen Programms mithelfen und die kleine Mitarbeitertruppe verstärken. Durch die Anschaffung einer neuen hochleistungsfähigen Beschallungsanlage soll der „Sound“ bei den Aktionen in 2004 noch besser werden. Mehr Infos unter www.kleinkunst-mons-tabor.de